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Nigeria ist bei Elektroautos führend

Mit 100 % Elektroautos setzt Nigeria auf eine umweltfreundliche Umstellung in Afrika.

Electric bus Nigeria

Nigeria, bekannt als größte Volkswirtschaft und bevölkerungsreichstes Land Afrikas, ist mittlerweile führend bei Elektrobussen. Die Umstellung von Kraftstoffbussen auf Elektrobusse begann vor einigen Jahren und nimmt zunehmend zu.

In Afrika, wo Busse für mehr als ein Viertel der CO2-Emissionen verantwortlich sind, sind Elektrobusse ein umweltfreundliches und wirtschaftliches Transportmittel. Wie Benutzer bestätigen, bieten diese Busse mehr Komfort und geringere Transportkosten. Sie sind auch für ihre Umweltfreundlichkeit bekannt.

 

Bevor die chinesische Elektrofahrzeugindustrie einen bahnbrechenden Vertrag in Subsahara-Afrika unterzeichnete, war diese Innovation in Nigeria hauptsächlich das Werk junger lokaler Unternehmer wie Moustapha Abubakar Gajibo. Dieser junge Nigerianer brach sein Studium ab, um sich der Produktion von 100 % Elektrofahrzeugen zu widmen und so die Luftverschmutzung in seinem Land zu bekämpfen. Trotz der Herausforderungen, vor denen sein Unternehmen steht, haben sich seine Fahrzeuge in Nigeria einen Namen gemacht. Das Unternehmen erhält zunehmend Aufträge aus anderen Ländern wie Ghana, Uganda und Kenia, benötigt jedoch Finanzmittel, um sein Geschäft auszubauen.

Electric bus Nigeria

Für den Jungunternehmer ist dieses Fahrzeugmodell für den öffentlichen Nahverkehr mit geringer Intensität konzipiert. Der komplett im eigenen Haus gebaute 7-Sitzer-Bus kann mit einer einzigen Ladung eine Strecke von 210 Kilometern zurücklegen, wobei eine Batteriewechseloption auch Ladezeit spart.

Aber was hat diesen jungen Mann dazu bewogen, dieses Elektrofahrzeug-Start-up zu gründen? Wie Moustapha Abubakar Gajibo uns erklärte, bestand seine Motivation darin, zu sehen, wie stark die Preise für Kraftstoff und Transport täglich steigen und außerdem die Umweltverschmutzung durch Fahrzeuge mit fossilen Brennstoffen hier in Nigeria sehr hoch ist.

„Mein Ziel war es also, dieses Unternehmen zu gründen, das jetzt so heißt Phoenix Erneuerbare Energie, die sich einerseits, wie ich bereits erwähnt habe, der Produktion von Elektrofahrzeugen verschrieben hat und sich andererseits der Produktion von Solarpaneelen und der Umrüstung von Benzinfahrzeugen auf Elektrofahrzeuge verschrieben hat. Wir arbeiten hart daran, die Bedürfnisse der Menschen zu erfüllen, indem wir ihnen leistungsstarke Fahrzeuge zum richtigen Preis anbieten.“

Wie andere Länder wie Kenia hat die nigerianische Regierung kürzlich einen Vertrag mit dem chinesischen Hersteller Yuting über die Lieferung von 12,000 Elektrobussen bis 2030 unterzeichnet. Gleiches gilt für Narirobi in Kenia. Das Unternehmen für Elektrofahrzeuge BYD will bis 1,000 mehr als 2025 Elektrobusse auf den Straßen der Hauptstadt Nairobi einsetzen, allerdings werden diese Busse in China hergestellt und dann in Kenia montiert, wenn sie am Eingang zum Hafen von Mombasa ankommen.

Electric bus Nigeria

Wie hoch sind die Auswirkungen auf die Umwelt?

Das ökologische Ziel ist die Dekarbonisierung, die zu einem wichtigen Vektor der Industrialisierung geworden ist. Das gilt für Busse, aber auch für Motorräder.

Motorradtaxis sind heute in vielen afrikanischen Städten und Dörfern ein beliebtes Transportmittel. Ideal zur Stauumfahrung, aber auch für Autofahrer eine wertvolle Einnahmequelle. Allerdings haben sie einen großen Nachteil: Sie sind stark umweltschädlich und schaden dem Planeten und der Gesundheit der Bevölkerung.

Um dieses Problem anzusprechen, Kenia durchstreifen will ein großes Entwicklungsprogramm für Elektromotorräder starten, mit einer Fabrik in Kenia, die Motorräder bauen wird, die mit dem Preis der bisher aus China und Indien exportierten konventionellen Motorräder konkurrieren können. Kenya Roam plant, bis zu 50,000 Motorräder pro Jahr zu produzieren.

In anderen afrikanischen Hauptstädten wie Cotonou (Benin) ist die Spiro Das Unternehmen hat mit dem Angebot von Motorrädern mit Batterien eine Vorreiterrolle übernommen. Jetzt liegt es an anderen Regierungen und privaten Unternehmen, diese groß angelegte Umstellung vorzunehmen.

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