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Der italienische Präsident in Afrika

Diplomatische Mission in der Elfenbeinküste und in Ghana

Der offizielle Besuch des Präsidenten der Italienischen Republik, Sergio Mattarella, in der Republik Côte d'Ivoire (2. – 4. April) und der Republik Ghana (4. – 6. April) ist zu Ende. Das italienische Staatsoberhaupt unternahm diese Reise mit dem Ziel, die Beziehungen zu stärken und die Zusammenarbeit mit den Ländern des Kontinents zu vertiefen.

Elfenbeinküste: erster Halt

Der Präsident der Italienischen Republik traf zum ersten Besuch eines italienischen Staatsoberhaupts im Land in Abidjan, der pulsierenden Wirtschaftshauptstadt der Elfenbeinküste, ein. Mit Präsident Alassane Ouattara besprach Mattarella eine Reihe wichtiger Themen, darunter Energie und Einwanderung.

Einwanderung

Der Kampf gegen die illegale Einwanderung stellte sich als gemeinsame Priorität heraus, wobei sich beide Staats- und Regierungschefs für die Förderung eines fairen und rechtsverbindlichen Ansatzes zur Einwanderung einsetzten.

Energiekooperation: eine strategische Partnerschaft

Präsident Mattarella bekräftigte das Engagement Italiens für die Förderung einer soliden Zusammenarbeit im Energiesektor. Die Präsenz des italienischen Riesen Eni in dem afrikanischen Land zeugt von der Bedeutung dieser Partnerschaft. Bedeutende Ölfunde wie „Baleine“ und „Calao“ haben beiden Ländern neue Möglichkeiten eröffnet und es der Elfenbeinküste ermöglicht, sich zu einem wichtigen Akteur auf dem regionalen und internationalen Energiemarkt zu entwickeln.

Konzentrieren Sie sich auf Bildung und soziale Entwicklung

Neben wirtschaftlichen Themen zeigte Präsident Mattarella großes Interesse an Bildung und sozialer Entwicklung. Durch die Zusammenarbeit mit Organisationen wie der italienischen NGO AVSI unterstützt Italien Bildungsprojekte in der Elfenbeinküste. Der Präsident besuchte auch das Zentrum der Gemeinschaft Sant'Egidio, dessen Aktivitäten sich auf mehrere ivorische Städte mit Initiativen zur Verbesserung der Lebensqualität der Gemeinden erstrecken.

In Ghana: ein Pilotprojekt für legale Einwanderung

Präsident Mattarella setzte seine Reise fort und reiste nach Ghana, wo er ein innovatives Pilotprojekt für legale Einwanderung besuchte. Durch die Zusammenarbeit mit der Confindustria Alto Adriatico und einem salesianischen Berufszentrum wird ein sicherer und regelmäßiger Kanal für die Ankunft von Arbeitnehmern in Italien geschaffen und so dazu beigetragen, das tragische Phänomen der illegalen Einwanderung über das Mittelmeer zu verhindern.

Gedenken an die Opfer des Sklavenhandels

Während seines Aufenthalts in Ghana würdigte Präsident Mattarella die Opfer des Sklavenhandels auf Schloss Christiansborg, einem der vielen an der Atlantikküste, von denen früher Sklavenschiffe ablegten. Ein Ort, symbolisch für die schmerzhafte Geschichte Westafrikas. Diese Geste unterstrich, wie wichtig es ist, das historische Gedächtnis zu würdigen und sich im Kampf gegen alle Formen von Diskriminierung und Ungerechtigkeit zu engagieren.

Beziehungen stärken und globale Herausforderungen angehen

Die diplomatische Mission von Präsident Mattarella in der Elfenbeinküste und in Ghana unterstrich das Engagement Italiens für die Stärkung der Beziehungen zum afrikanischen Kontinent. Mattei-Plan, ENI, regelmäßige Migrationsströme, die Erwartungen sind vielfältig.

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Quellen

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