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Heiliger des Tages für den 14. Dezember: Johannes vom Kreuz

Johannes ist ein Heiliger, weil sein Leben ein heldenhafter Versuch war, seinem Namen gerecht zu werden: „vom Kreuz“. Die Torheit des Kreuzes kam rechtzeitig zur vollen Verwirklichung.

„Wer mir nachfolgen will, muss sich selbst verleugnen, sein Kreuz auf sich nehmen und mir nachfolgen“ (Markus 8b) ist die Lebensgeschichte des Johannes.

Das Ostergeheimnis – durch den Tod zum Leben – kennzeichnet Johannes stark als Reformator, Mystiker-Dichter und Theologen-Priester.

Die Geschichte des Heiligen Johannes vom Kreuz

Als er 1567 im Alter von 25 Jahren zum Karmeliterpriester geweiht wurde, lernte John Teresa von Avila kennen und gelobte sich wie sie der primitiven Regel der Karmeliter.

Als Partner von Teresa und aus eigenem Recht engagierte sich John für die Reformarbeit und musste den Preis der Reform erfahren: zunehmenden Widerstand, Missverständnisse, Verfolgung, Inhaftierung.

Er lernte das Kreuz genau kennen – um das Sterben Jesu zu erleben – als er Monat für Monat nur mit seinem Gott in seiner dunklen, feuchten, engen Zelle saß.

Doch das Paradoxon! In diesem Sterben der Gefangenschaft erwachte Johannes zum Leben und sprach Gedichte aus. In der Dunkelheit des Kerkers kam Johns Geist ins Licht.

Es gibt viele Mystiker, viele Dichter.

Johannes ist einzigartig als mystischer Dichter, der in seinem Gefängniskreuz die Ekstase der mystischen Vereinigung mit Gott im spirituellen Gesang zum Ausdruck bringt.

Die Besteigung des Berges Karmel von John

Aber wie Qual zu Ekstase führt, so hatte John seinen Aufstieg zum Mt. Carmel, wie er ihn in seinem Prosa-Meisterwerk nannte.

Als Mensch-Christ-Karmeliter erlebte er diesen reinigenden Aufstieg in sich selbst; als Seelenführer spürte er es bei anderen; als Psychologe-Theologe hat er sie in seinen Prosaschriften beschrieben und analysiert.

Seine Prosawerke sind hervorragend darin, die Kosten der Jüngerschaft zu unterstreichen, den Weg der Vereinigung mit Gott: rigorose Disziplin, Hingabe, Reinigung.

Johannes unterstreicht auf einzigartige und starke Weise das Paradoxon des Evangeliums.

Das Kreuz führt zur Auferstehung, Qual zur Ekstase, Dunkelheit zum Licht, Hingabe zum Besitz, Selbstverleugnung zur Vereinigung mit Gott.

Wer sein Leben retten will, muss es verlieren. Johannes ist wirklich „vom Kreuz“.

Er starb mit 49 – ein Leben kurz, aber erfüllt.

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Quelle:

Franziskanische Medien

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