Heiliger des Tages für den 11. April: St. Stanislaus
Die Geschichte des Heiligen Stanislaus: Jeder, der die Geschichte Osteuropas liest, kommt nicht umhin, auf den Namen Stanislaus zu stoßen, des heiligen, aber tragischen Bischofs von Krakau, des Schutzpatrons Polens
Er wird mit den Heiligen Thomas More und Thomas Becket für seinen energischen Widerstand gegen die Übel einer ungerechten Regierung in Erinnerung bleiben.
Am 26. Juli 1030 in Szczepanow bei Krakau geboren, wurde er nach seiner Ausbildung in den Domschulen von Gniezno, der damaligen Hauptstadt Polens, und in Paris zum Priester geweiht.
Er wurde zum Prediger und Erzdiakon des Bischofs von Krakau ernannt, wo seine Beredsamkeit und sein Beispiel bei vielen seiner Büßer, sowohl Geistlichen als auch Laien, eine echte Bekehrung bewirkten.
1072 wurde er Bischof von Krakau.
Während einer Expedition gegen das Großherzogtum Kiew wurde Stanislaus in die politische Situation Polens verwickelt
Bekannt für seine Offenheit, richtete er seine Angriffe auf die Übel der Bauernschaft und des Königs, insbesondere auf die ungerechten Kriege und unmoralischen Handlungen von König Boleslaus II.
Der König entschuldigte sich zuerst, zeigte dann Buße und verfiel dann wieder in seine alten Gewohnheiten.
Stanislaus setzte seine offene Opposition trotz Anklagen wegen Hochverrats und Todesdrohungen fort und exkommunizierte schließlich den König
Wütend befahl dieser Soldaten, den Bischof zu töten. Als sie sich weigerten, tötete der König Stanislaus eigenhändig.
Zur Flucht nach Ungarn gezwungen, verbrachte Boleslaus angeblich den Rest seines Lebens als Büßer in der Benediktiner-Abtei in Osiak.
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